Nach der von Bundesaußenminister Heiko Maas angestoßenen Initiative zur Verteilung von aus dem Mittelmeer geretteten Migranten haben sich nach Angaben des französischen Präsidenten Macron rund die Hälfte der EU-Staaten hat für einen neuen Verteilmechanismus ausgesprochen. Wie dieser aussieht, bleibt offen. Dazu erklärt der asylpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Horst Förster:

 

„Eine Lösung des Problems liefert das sogenannte Bündnis der Hilfsbereiten damit nicht. Es wird im Gegenteil ein neuer Anreiz für die Migration über das Mittelmeer geschaffen. Mehrere private Organisatoren bereiten bereits neue Rettungseinsätze vor. Objektiv betreiben die Retter damit das Geschäft der Schleuser, bei denen die Aufnahme der Migranten und deren Weitertransport in sichere Häfen fest eingeplant ist. Nach Frontex-Angaben zahlt jeder Migrant dafür rund 5.000 Dollar an die Schlepper.

 

Wer die illegale Migration über das Mittelmeer und das Ertrinken von Menschen verhindern will, muss die Route über das Mittelmeer dicht machen und Gerettete in ihre Herkunftsländer zurückbringen. Genau das fordert der österreichische Ex-Kanzler Kurz. Es gibt bei realistischer Einschätzung der Lage kein anderes probates Mittel.

 

Im Übrigen dürfte davon auszugehen sein, dass Deutschland in seiner Vorreiterrolle den größten Anteil an Migranten übernehmen wird und die meisten anderen Migranten, wenn sie erst einmal in Europa angekommen sind, über kurz oder lang nach Deutschland einreisen und einen Asylantrag stellen werden. Denn auch das hat sich in der Welt herumgesprochen, dass das Wort Asyl faktisch einen dauerhaften Aufenthalt in unserem Land garantiert.“

 

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