Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 02.07.2019

+++ CSD und künstliche Aufregung: Falsche Vielfalt konterkariert erreichte Gleichberechtigung +++

Am vergangenen Wochenende hat in Schwerin der sogenannte Christopher Street Day stattgefunden. Anlässlich dazu äußerte sich auch die Sozialministerin Drese mittels einer Pressemitteilung zu Wort und kritisierte Anfeindungen und Hetze gegen queere Personen im Netz. Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

„Die Grundintention des CSD war zu seiner Gründung völlig berechtigt und vertretbar und hat sich zu einer Zeit konstituiert, in der Homosexualität in Deutschland noch durch den berüchtigten Paragrafen 175 des Strafgesetzbuches strafrechtlich verfolgt wurde. Leider ist die Veranstaltung heutzutage zu einer reinen Zirkusnummer verkommen und mit realitätsfernen Forderungen verbunden, welche den einst berechtigen Anspruch immer mehr ad absurdum führen.

Dabei sind wir in Deutschland bei der Gleichberechtigung von homosexuellen Partnerschaften mittlerweile Spitzenreiter. Den Protagonisten geht es dabei also schon lange nicht mehr nur um Akzeptanz und Anerkennung, diese war schon vor Jahren erreicht. So wirkt die übertriebene Hervorhebung von Homosexualität mittlerweile eher kontraproduktiv und es kommt schnell der Verdacht auf, dass Homosexualität als etwas Besseres und Progressiveres dargestellt werden soll, das kehrt bereits erreichtes wieder um.

Bei den Äußerungen der Sozialministerin wird ebenfalls völlig ausgeblendet, dass viele der angesprochenen Anfeindungen aus dem Migrantenmilieu stammen und in unmittelbarer Kausalität zur Migrationskrise und ihren Folgen stehen.

In diese Richtung herrscht lautes Schweigen. So macht es sich heutzutage schlecht, die vermeintlichen politischen Unterstützer von SPD, CDU, Grünen und Linken zu kritisieren – haben sie doch alle zusammen dafür gesorgt, dass Kritik in diesem Bereich kriminalisiert und gesellschaftlich geächtet wird, ja Leute um ihre private und berufliche Existenz fürchten müssen, wenn sie sagen ‚der Kaiser ist nackt‘!

Dabei kann ich aus eigener Erfahrung sprechen: Die angesprochenen Probleme der Organisatoren existieren in der dargestellten Dramatik schlichtweg nicht! Wir als AfD-Fraktion sagen ganz deutlich, dass Sexualität Privatsache ist und auch bleiben muss. Dabei steht die klassische Familie wie kein anderer Grundpfeiler für den Fortbestand unserer Nation und die Sicherung unser aller Zukunft. Das darf in ihrem ach so bunten Vielfaltsrausch niemals in Vergessenheit geraten.“ 

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