Pressemitteilung Leif-Erik Holm (MdB) vom 24. Juni 2019

+++ Holm: Instrumentalisierung von Lübcke-Mord gegen AfD ist schäbig +++ 

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat der AfD eine Mitschuld für den Mord an Walter Lübcke gegeben. Wörtlich sagte sie mit Blick auf eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD, die Hans-Georg Maaßen ins Spiel gebracht hatte: „Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Er soll nur mal kurz die Augen schließen, an Walter Lübcke denken und wird nie auf die Idee kommen, dass man mit einer Partei wie der AfD zusammenarbeiten könnte.“ Dazu erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion und Landessprecher der AfD MV, Leif-Erik Holm:

„Ich weise die Äußerungen von Annegret Kramp-Karrenbauer auf das Schärfste zurück. Ihr Versuch, aus der schrecklichen Mordtat auf billigste Weise parteipolitisches Kapital schlagen zu wollen, ist für jedermann durchschaubar und vor allem unglaublich schäbig. Es ist völlig klar, dass die AfD sich gegen alle Formen von Extremismus und gegen jegliche Gewalt wendet. Das weiß auch Frau Kramp-Karrenbauer, aber anscheinend ist die Angst vor den Landtagswahlen im Osten so groß, dass nun auch noch der letzte Funken Anstand fällt.

Übrigens, nach allem, was bisher über den Tatverdächtigen bekannt ist, hat sich dieser fast 20 Jahre vor Gründung der AfD radikalisiert. Es ist eine Frechheit, das Versagen der Behörden in den 90er Jahren nun der AfD in die Schuhe schieben zu wollen.

Die gesamte Debatte bei „Anne Will“ war ein politischer Offenbarungseid. Während die politische Konkurrenz vom GEZ-Funk mal wieder einen roten Teppich für ihre Anti-AfD-Hetze ausgerollt bekam, war die AfD einmal mehr nicht eingeladen. Ein Armutszeugnis für den öffentlichen Diskurs.

Ich hoffe sehr, dass die derzeit von manchen Altparteienvertretern geschürte Pogromstimmung gegen die AfD nicht zu weiteren Übergriffen auf Mitglieder und Abgeordnete meiner Partei führt. Wenn Frau Kramp-Karrenbauer wirklich einen zivilisierten Diskurs will, muss sie ihre Brunnenvergifter-Rhetorik dringend abstellen.

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