Pressemitteilung von Dr. Hagen Brauer, Spitzenkandidat der AfD MV, vom 14.05.2019

+++ EUGh-Urteil: Arbeitszeiterfassung wird zum Bürokratie-Monster +++

Laut eines Berichtes der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sollen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EUGh) Arbeitgeber zukünftig dazu verpflichtet werden, die Arbeitszeiten systematisch zu erfassen. Dazu erklärt der EU-Parlamentskandidat der AfD, Dr. Hagen Brauer:

Das Urteil schnürt das Bürokratie-Korsett für Arbeitgeber noch enger. Es trifft in erster Linie mittlere und kleinere Betriebe, bei denen die Struktur der Arbeitszeiterfassung nicht streng geregelt ist. Das bedeutet einen zusätzlichen bürokratischen Aufwand und lässt Arbeitgebern wie Arbeitnehmern weniger Freiheiten. Für die eigentliche Wertschöpfung bleibt weniger Arbeitskraft und der Frust steigt weiter – ganz zu schweigen davon, dass Neuunternehmer davon abgeschreckt werden. Auch für Regelungen auf Vertrauensarbeitszeit entstehen so weitere Hürden.

Der Grundgedanke ist hingegen begrüßenswert, Überstunden zu erfassen. Wieso es dazu aber eine EU-weite Regelung braucht, welche dem kleinsten Betrieb auf dem Lande die Existenz schwer macht, erschließt sich mir nicht. Die EU mischt sich hier wieder in die Belange unternehmerischer Freiheit ein, welche nationaler Eigenständigkeit unterliegen sollten.“

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Dr. Hagen Brauer

Pressekontakt: Eric Schellenberger

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