Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 16.01.2019

+++ Bonizahlungen: Frau Hesse muss aufklären +++

Laut eines Berichtes der Ostsee-Zeitung fordert das Land satte Gewinne von der Unimedizin Rostock. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Gunter Jess:

Die öffentliche Entrüstung trifft Frau Hesse zurecht. Sie hätte sich durch klare Worte und Transparenz diesen Ärger ersparen können. Die pauschale Verurteilung von Boni ist aber definitiv falsch. Vielmehr muss darüber debattiert werden, wo Boni im Gesundheitswesen gegebenenfalls gerechtfertigt sind und wo sie definitiv keine Anwendung finden dürfen, wie z.B. bei der medizinischen Behandlungsentscheidung.

Die Entrüstung über die angeblich neue Erkenntnis, dass erfolgsabhängige Boni an das Management der Universitätsmedizinen in Mecklenburg-Vorpommern gezahlt werden, ist unangebracht. In der Wirtschaft weiß man, dass erfolgsabhängige Bonizahlungen, ebenso wie Mitarbeiterprämien und sonstige Gratifikationen, zu den Personalführungsinstrumenten gehören. Und das betrifft nicht nur das Management der Universitätsmedizinen, sondern auch das Management anderer Kliniken und die jeweiligen Chefärzte.“

———————————————————-

Kontaktdaten der Pressestelle

Pressereferent: Eric Schellenberger

Telefon: 0385 – 525 1780

E-Mail: presse@afd-fraktion-mv.de