Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 19.11.2018

+++ Abschlussbezeichnung an Hochschulen in MV: Richtiger Gedanke schlecht umgesetzt +++

Die Landesregierung will weiterhin an der in der Hochschullandschaft von Mecklenburg-Vorpommern etablierten Abschlussbezeichnung „Diplom-Ingenieur“ festhalten und dazu den Rigorismus der Bachelor- und Mastervorgaben aufweichen. Dazu erklärt der hochschulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Prof. Dr. Ralph Weber:

„Der Landesregierung ist zuzustimmen an der gut etablierten Abschlussbezeichnung ‚Diplom-Ingenieur‘ festzuhalten! Auch die Idee einer Befreiung der Landeshochschulen von der erhebliche Kosten verursachenden und einen großen Verwaltungsaufwand für die Hochschulen erzeugenden Akkreditierungspflicht ist an sich gut gedacht. Jedoch ist die Umsetzung misslungen. Denn MV kann sich mit seinen zwei Universitäten und drei Fachhochschulen einen solchen bundesweiten Alleingang nicht leisten.

Hier würde ein an sich richtiger Gedanke auf dem Rücken der Hochschulen und insbesondere der Studenten ausgetragen werden, für die so die Anschlussfähigkeit ihres Bachelorabschlusses zum Master und überhaupt die bundesweite Anerkennung ihrer Abschlüsse in Gefahr stünde. Deshalb hätte dies in den Kultusministerkonferenzen besser vorbereitet und die Anschlussfähigkeit der betroffenen Abschlüsse gesichert werden müssen.

Daher lautet mein Fazit: Richtig gedacht, aber leider mal wieder schlecht umgesetzt!“

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