Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 11.10.2018
+++ Aus Illegal mach Legal – Einwanderung durch den Arbeitsmarkt? +++
Laut einer Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit soll auf einer Fachtagung am 07. November für Unternehmen über die Chancen einer Anstellung von Geflüchteten informiert werden. Dazu erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Prof. Dr. Ralph Weber:
„Die Landesregierung übt sich offenbar in Zaubertricks. Soll durch Integration in den Beruf aus illegaler nun legale Migration gemacht werden? Man fragt sich, wen die Landesregierung hier eigentlich an der Nase herumführt.
Das Fehlen eines modernen Einwanderungsrechtes und die Arbeitsverweigerung der Landesregierung bei der Durchsetzung geltenden Asylrechts treten die rechtlichen Grundsätze unseres Landes mit Füßen. Diese Entwicklung setzt geltendes Asylrecht außer Kraft.
Solange der Aufenthaltsstatus eines Einwanderers nicht geklärt ist, kann nicht über die Möglichkeit nachgedacht werden, ihn schnellstmöglich dem Arbeitsmarkt zuzuführen. Oder sollen damit abgelehnte Asylbewerber durch einen Arbeitsplatz in Mecklenburg-Vorpommern dauerhaft hierbleiben können? Die Menschen werden in ihren Heimatländern für den Wiederaufbau dringend benötigt. Es wäre weitaus sinnvoller, ihnen das nötige Wissen und Handwerk zu vermitteln, damit bei der Rückkehr in ihre Länder deren Wirtschaft wieder angekurbelt wird.
Noch unverständlicher wird dieser Schritt vor dem Hintergrund der stagnierenden Wirtschaft hierzulande. Glaubt Wirtschaftsminister Glawe denn ernsthaft, dass die Wirtschaft durch Einwanderer angekurbelt werden kann, deren Bildungsniveau zu weiten Teilen unter dem von Deutschen liegt? Anstatt sich auf die Arbeitskraft aus fremden Landen zu verlassen, sollte in die eigene Bevölkerung investiert und unsere Bürger in Arbeit gebracht werden.“
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