Zur Entscheidung von Agrarminister Till Backhaus (SPD), die geplante Teilprivatisierung des Landgestüts Redefin zu stoppen, erklärt der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thore Stein:

 „Minister Backhaus knickt vor dem öffentlichen Druck ein – und das ist gut so! Das ist ein Erfolg für all jene, die sich in den letzten Monaten entschieden gegen die Aushöhlung staatlicher Verantwortung in Redefin gestellt haben. Die AfD-Fraktion hat von Beginn an davor gewarnt, das traditionsreiche Landgestüt und Juwel des Landes in die Hände privater Betreiber zu geben.

Das Landgestüt Redefin ist eben nicht nur ein wirtschaftlicher Standort, sondern vor allem ein kulturelles Erbe Mecklenburg-Vorpommerns, das es zu erhalten gilt. Eine Privatisierung hätte diese besondere Verbindung aus Tradition, Denkmalpflege und Kultur zerstört. Der Minister hat derweil das Vertrauen verspielt. Wer erst die Pferde scheu macht, um dann kleinlaut einzulenken, handelt ohne klaren Kompass.

Die AfD-Fraktion sieht sich durch die Entscheidung in ihrem parlamentarischen Kurs bestätigt. Mit unserem Antrag im Landtag hatten wir bereits vor Wochen gefordert, das Ausschreibungsverfahren zu stoppen und Redefin dauerhaft in Landeshand zu sichern. Entscheidend ist jetzt, dass Backhaus nicht erneut an Privatisierungsideen anknüpft, sondern endlich ein nachhaltiges, staatlich verantwortetes Zukunftskonzept gemeinsam mit Fachverbänden, Züchtern und Beschäftigten vorlegt.“