Zu den Vorwürfen, die Landesregierung habe 2011 die Insolvenz der P+S-Werften verschleppt, um sich bis zur Wahl zu retten, erklärt AfD-Landessprecher und Spitzenkandidat zur Landtagswahl Leif-Erik Holm:

„Das wäre ein dicker Hund und würde wieder einmal alle Vorurteile gegenüber der Politik bestätigen. Wundern würde sich wohl kaum jemand.

Wenn die Vorwürfe stimmten, wäre das ein Schlag ins Gesicht der Bürger, die jeden Tag zur Arbeit gehen und von ihrem kleinen Verdienst auch noch Steuern zahlen müssen. Wenn wirklich mal eben 17,9 Millionen Euro durch die regierenden Parteien zweckentfremdet worden sein sollten, um sich bis zur nächsten Wahl zu retten, kann man das nur als veritablen Skandal bezeichnen.

Die Millionen waren schließlich für die Abwicklung von begonnenen Schiffbauprojekten im Pleitefall vorgesehen und nicht zur Vermeidung der Insolvenz. Das nährt den Verdacht der Insolvenzverschleppung, bekanntermaßen ein Straftatbestand. Langsam wird klarer, warum die Sellering-Regierung bei der Aufarbeitung der Pleite mauert.

Die AfD fordert Aufklärung, und zwar noch vor der Landtagswahl am 4. September. Wir wollen, dass die Bürger wenigstens bei dieser Wahl darüber im Bilde sind, ob die SPD/CDU-Regierung die Insolvenz der P+S-Werften zum eigenen Vorteil verschleppt hat.“