Zum Leitantrag der AWO-Landeskonferenz, künftig Mitglieder der AfD auszugrenzen, erklärt AfD-Landessprecher und Spitzenkandidat zur Landtagswahl Leif-Erik Holm:

„Die AWO entpuppt sich wieder einmal als Kampforgan der Altparteien, insbesondere der abstiegsbedrohten SPD. Es hat ein ziemliches Geschmäckle, wenn der AWO-Landeschef und SPD-Abgeordnete im Landtag in Personalunion, Rudolf Borchert, Mitglieder der AfD kurz vor der Wahl in die Ecke schieben will. Es geht aber entschieden zu weit, einen Wohlfahrtsverein derart politisch zu instrumentalisieren, nur um den weiteren Bedeutungsverlust der SPD irgendwie aufhalten zu wollen.

Ich verwahre mich aufs Schärfste gegen die Stigmatisierung von normalen Bürgern unseres Landes, die sich in der AfD engagieren. Das ist so weit unterhalb der Gürtellinie, dass es jedem echten Demokraten den Magen umdreht. Und man muss schon schizophren sein, sich einerseits gegen Ausgrenzung zu wenden und gleichzeitig andere Menschen pauschal zu verdammen.

SPD-Borchert und seine Getreuen sehen ihre Pfründe schwinden. Und in der Tat, wir werden die Verfilzung von Politik und Sozialindustrie in diesem Land nach der Wahl angehen. Schon der Landesrechnungshof hat die Steuergeldverschwendung der Verbände mehrfach gerügt. Wir haben in unserem Wahlprogramm klargemacht, dass wir dafür sorgen werden, dass das Geld der Steuerzahler wieder den Bedürftigen zu Gute kommt und nicht in die Taschen abgehobener Funktionäre fließt.

Parteipolitik hat in einem Wohlfahrtsverband nichts verloren und ich hoffe, dass die vielen ehrenamtlichen Mitglieder innerhalb der Arbeiterwohlfahrt Druck machen, um weitere Peinlichkeiten dieser Art in Zukunft zu verhindern.“