Von Ralf Borschke, Sprecher des Kreisverbandes Vorpommern-Rügen

Wie wohl allen bekannt sein dürfte, arbeiten die Grünen und Teile der Regierung daran, die Kohlekraftwerke in absehbarer Zeit abzuschalten. Ein zweites Kampfgebiet der Grünen ist die Verhinderung der freien Berufsausübung unserer Fischer. Nun greifen Sie auf eine Methode zurück, die schon bei der Atomkraft sehr erfolgreich war. Das Schüren von Angst.

Das geht dann ganz einfach: Man schließt sich mit einem imperialen Medienkonzern namens Greenpeace zusammen, beauftragt ein eigenes sogenanntes Öko-Institut mit der gewünschten Studie und verbreitet das als neueste Erkenntnis. Gleichzeitig weist man darauf hin, dass sich das Quecksilber hauptsächlich im Fisch ablagert und man doch als Lösung dieses Problems weniger Fisch essen sollte. Natürlich wird verschwiegen, dass 90 Prozent unseres Fischverzehrs nicht aus heimischem Fisch bestehen, sondern mit Hilfe eines belanglosen Siegels namens MSC aus der ganzen Welt angekarrt werden und teilweise aus Regionen kommen, in denen Umweltschutz ein Fremdwort ist (Pangasius-Filet aus Vietnam).

Da man ja schon bei der EU einen Antrag zum Stellnetzverbot gestellt hat und auch die Förderung für die Besatzmaßnahmen für Aal gekürzt werden (der Aal ist eine der wichtigsten Einnahmequellen für unsere Fischer), ist da das Quecksilber sehr willkommen, um unseren Fischern den Gar auszumachen. Und um alles komplett zu machen, verschweigt man natürlich einen wichtigen Grund für die Quecksilberbelastung in jedem Haushalt und jedem Kinderzimmer: Energiesparlampen.

Die Grünen haben es selbst verschuldet! Willige Helfer finden sie wie immer in den Medien, die bereit sind, jeden Blödsinn der Grünen willig zu verbreiten. Das Klimainstitut EIKE hat hierzu einen sehr interessanten Beitrag veröffentlicht, den ich hier in Teilen veröffentlichen möchte:

„Medienmeldung am 3.1.16: Kraftwerke stoßen zu viel Quecksilber aus. Doch kein Wort zu den zig Millionen ‚Energiesparlampen‘, deren Quecksilber jedes Jahr in die Umwelt gelangt.

Die Grünen landeten mal wieder einen Coup. Darauf vertrauend, dass ihre willigen Vollstrecker in allen Medien auch für älteste Nachrichten-Hüte verfügbar sind, jedenfalls solange sie von den Grünen kommen und auf die Tatsache bauend, dass bei diesen gewohnt selektive Berichterstattung gute Berichterstattung ist, ließen sie über die olle Kamelle, dass bei der Verbrennung von Kohle auch geringe Mengen Quecksilber freigesetzt werden, eine neue „Studie“ von einem ihrer „Öko-Institute“ (namens Ökopol hier) anfertigen. Die versetzte prompt sämtliche Medien in Aufregung.

Auch das ZDF lässt sich nicht lange bitten und bringt diesen alten Hut unter der Schlagzeile „Quecksilber aus Kohlekraftwerken“ im heute Journal vom 3.1.16 (ab Minute 11:06) als wichtige Nachricht und lässt ausführlich den als erbitterten Kohlekraftwerksgegner bekannten,  grünen „Energieexperten“, das MdB Oliver Kriescher (studierter Biologe; ob mit oder ohne Abschluss ist nicht bekannt, vermutlich ohne, zudem Mitglied des Vorstandes von Eurosolar) zu Wort kommen, der seine Litanei auch prompt herunterbetet.  Kriescher verbrachte übrigens sein ganzes Berufsleben in der Politik und lernte sein Metier bei der Mitautorin des EEG Frau Michaele Husted.

Weglassen ist auch Lüge

Doch keiner dieser Journalisten machte auch nur die leiseste Andeutung darüber, dass es die Grünen waren, die über die mit ihnen verbündete Hilfstruppen, wie Greenpeace, dafür sorgten, dass das Nerven-Gift Quecksilber erst so richtig breit und fein verteilt in sämtlichen Haushalten und Betrieben der Republik inklusive der Kinderzimmer vorhanden ist. Forderten sie doch als Erste das Verbot der Glühlampe.

Das Glühlampenverbot verursachte die weite Verbreitung von Quecksilber in alle Haushalte und Betriebe.

Das (die 7 t jährlich aus deutschen Kraftwerken) entspricht der jährlichen Freisetzung von sämtlichem Quecksilber aus 3,5 Millionen Energiesparlampen.

Legt man diese Werte auf den jährlichen Eintrag an Quecksilber durch kaputte Energiesparlampen um, dann zeigt eine einfache Hochrechnung, dass von den inzwischen rd. 850 Mio. bis 2,3 Mrd. (wenn man von 80 % Ersatz aller Glühbirnen in Haushalten und Betriebsgebäuden ausgeht) Energiesparlampen, die in deutschen Haushalten und Betrieben inklusive Verwaltungen inzwischen in Gebrauch sind, zwischen 42 bis 112 Mio. Stück, also ca. 5 %, jährlich ersetzt werden.  Rund 80 % davon landen -so meinen Experten- im Hausmüll, der Rest wird gegebenenfalls fachgerecht entsorgt. Das bedeutet, dass rund 34 bis 90 Mio. Energiesparlampen jährlich ihr Quecksilber -weit und fein verteilt- an die Umwelt abgeben. Das ist gemäß der Studie rund 10 bis 26 mal mehr als sämtliche Kraftwerke zusammen. Die Überschrift der Meldungen, die sich auf die Studie bezogen, hätte dann lauten müssen:

Deutsche Kraftwerke emittieren nur Bruchteile der Quecksilbermengen in die Umwelt, die von Energiesparlampen eingebracht werden.

Eine solche Meldung wäre jedoch mit Sicherheit nicht gebracht worden. Siehe oben. Allerdings wäre auch sie nicht korrekt. Im Grunde wäre es eine Nichtmeldung gewesen.“