Im Gedenken an den Fall der Berliner Mauer vor nunmehr 25 Jahren, am 9. November 1989,
führten die Kreisverbände der Alternative für Deutschland in Mecklenburg-Vorpommern
zahlreiche Veranstaltungen durch, um dieses historische Ereignis angemessen zu würdigen.
Damit wurde dem tiefen Bedürfnis unserer Mitglieder, Wähler und Sympathisanten
Rechnung getragen, einerseits die Erinnerung an die friedliche Revolution in der DDR am
Leben zu erhalten und andererseits aus diesen Ereignissen wichtige Lehren für die Zukunft
unseres Volkes zu ziehen, so Landessprecher Holger Arppe. Letzteres kann in den Augen
der AfD nichts anderes bedeuten, als dafür zu kämpfen, dass Diktaturen, egal ob unter
rotem oder braunem Vorzeichen, auf deutschem Boden und in Europa nie wieder eine
Chance bekommen.

Während sich der Rostocker Kreisverband mit einem Besuch in der ehemaligen
Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in der Hansestadt an einen
bedrückenden Ort der politischen Repression in der früheren DDR begab, veranstalteten
beispielsweise die Kreisverbände Nordwestmecklenburg und Vorpommern-Rügen
gemeinsam mit Zeitzeugen bewegende Vorträge über die Ereignisse der Wende von 1989.
Einigkeit bestehe darin, dass nur eine differenzierte und faire Aufarbeitung der ostdeutschen
Geschichte nach dem Ende des 2. Weltkrieges dem Ziel der endgültigen Einigung unserer
Nation dienen könne. Wer aus den unterschiedlichen Befindlichkeiten in neuen und alten
Bundesländern politisches Kapital zu schlagen versucht, befördert das genaue Gegenteil,
warnt Arppe. Bei allem Respekt vor den individuellen und unter den Bedingungen einer
Diktatur zustande gekommenen Lebensleistungen der Menschen in der früheren DDR,
dürfe die SED-Herrschaft weder beschönigt, noch das Leid ihrer vielen Opfer relativiert
werden. Wer mit Blick auf das Dritte Reich ständig die besondere historische Verantwortung
Deutschlands beschwöre, sollte die Augen vor dem kommunistischen Unrecht der Folgezeit
nicht verschließen.

V.i.S.d.P.  Alternative für Deutschland, LV MV, Mittelstelle 9, 19061 Schwerin, Holger Arppe,
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