Zur Antwort der Landesregierung auf seine Kleine Anfrage* zur Transformationsrichtlinie erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Martin Schmidt:

„Die Landesregierung spricht vollmundig von einer Transformation der Arbeitswelt und der Gewinnung von Fachkräften – doch bei der praktischen Umsetzung herrscht gähnende Leere! Seit Inkrafttreten der Transformationsrichtlinie am 27. Januar 2025 wurden bis zum 31. Oktober lediglich drei Unternehmen mit insgesamt 16.708,60 EUR gefördert. Diese Summe ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein und zeigt, wie wirkungslos die Richtlinie soweit ist.

Wenn ein Fördertopf nach fast einem Jahr in homöopathischen Dosen ausgeschüttet wird, liegt das nicht an den Unternehmen, sondern an der Landesregierung. Sie schafft Programme, die in dieser Form entweder niemand braucht, niemand versteht oder die niemandem helfen. Trotzdem erklärt sie weltfremd und selbstzufrieden, man sei ‚zufrieden‘ mit dem bisherigen Verlauf.

Die AfD-Landtagsfraktion fordert eine grundsätzliche Überarbeitung der Transformationsrichtlinie auf Basis einer ehrlichen Evaluation sowie eine Ausrichtung an den tatsächlichen Bedürfnissen der Wirtschaft. Nur so kann Mecklenburg-Vorpommern im Wettbewerb um Fachkräfte und moderne Arbeitswelten bestehen.“

*Im Anhang die Kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Schmidt, Drucksache 8/5446.KA_Martin schmidt_Transformationsrichtlinie_Drs_85446