Zu dem morgigen Kanzlerbesuch in Mecklenburg-Vorpommern erklärt der Fraktionsvorsitze der AfD-Landtagsfraktion, Nikolaus Kramer:

„Es ist eine schöne föderale Tradition, dass ein Kanzler zu Beginn seiner Amtszeit die Bundesländer bereist. Als Zuschauer dessen möchte man sich Kritik am liebsten verkneifen – wie bei einer festlichen Familienzusammenkunft, da benimmt man sich ja schließlich auch und sagt der unmöglichen Verwandtschaft aus der Uckermark nicht, was man in Wahrheit von ihr hält.

Ich werbe um Nachsicht, dass ich das nicht hinkriege. Denn morgen findet in Mecklenburg-Vorpommern ein Gipfel der politischen Schwäche statt.

Frau Schwesig und Herr Merz, höchste Kreise der SPD und CDU werden einander wie zwei Seiten derselben Medaille begegnen. Sie sind beide angezählte Regierungschefs. Ihr Rückhalt beim Wähler ist im freien Fall, ihre Minister tanzen wie die Mäuse auf den Tischen und gut geölte Maschinerien der Regierungskommunikation überdecken all‘ das mit edlem Zwirn, Hochglanzbildern und immer neuen Internetportalen.

Einen Bundeskanzler aus Schrot und Korn bräuchte Deutschland dringend. Einen, der bundesdeutsche Politik für Ost und West konzeptionell entwirft und mit Macht durchsetzt. Einen, der sich der inneren Sicherheit mit harter Hand verschreibt und insbesondere unseren Frauen Sicherheit verheißt. Einen, der Finanzen, Migration, Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Energie zusammenhängend denkt und realpolitisch vollzieht. Einen, der verbindlich und stolz von seinen Landsleuten spricht und die Interessen Deutschlands mit Gewicht in der Welt vertritt.

Herr Merz ist all‘ das nicht. Es wird vorgezogene Bundestagswahlen geben.

Die wird die Alternative für Deutschland gewinnen, genauso wie die AfD-Landtagsfraktion am 20. September 2026 alles für Mecklenburg-Vorpommern geben wird. Angesichts eines irrlichternden CDU-Landesvorsitzenden Peters, der erst heute wieder unsere Heimat Mecklenburg-Vorpommern schlecht machte – ‚besorgniserregende Entwicklung‘, ‚keine eigene Gestaltungskraft‘ und ‚Hand auf[zu]halten‘ -, muss und wird unsere parlamentarische Arbeit in eine alternative Zukunft zum Wohle unserer Bürger führen.“