Zur Einigung der Tarifpartner auf eine stufenweise Anhebung des Mindestlohns erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Michael Meister:

 „Die Entscheidung, den Mindestlohn zum 1. Januar 2026 auf 13,90 Euro und zum 1. Januar 2027 auf 14,60 Euro anzuheben, zeigt deutlich: Arbeitgeber und Gewerkschaften sind sehr wohl in der Lage, eigenständig vernünftige und verantwortungsvolle Lösungen zu finden, ganz ohne ideologische Einmischung aus der Politik.

In einer Zeit steigender Preise ist das Bedürfnis nach höheren Löhnen verständlich. Gleichzeitig sehen wir gerade in Mecklenburg-Vorpommern, dass viele kleine und mittlere Betriebe schon jetzt an ihrer Belastungsgrenze arbeiten. Eine politisch diktierte Lohnerhöhung nach SPD-Vorbild, wie etwa die geforderten 15 Euro Mindestlohn, wäre ein brandgefährlicher Eingriff, der Arbeitsplätze in unserem Land gefährden würde.

Wir brauchen keinen staatlichen Dirigismus, sondern Respekt vor der Tarifautonomie. Die Einigung ist ein Beleg dafür, dass die soziale Marktwirtschaft funktioniert, wenn man sie lässt. Deshalb bleibt unsere Haltung klar: Die Lohnfindung gehört in die Hände der Tarifpartner und nicht auf die Schreibtische von Berufspolitikern, die den wirtschaftlichen Alltag in Vorpommern oder der Mecklenburgischen Seenplatte offenbar nur aus dem Fernsehen kennen.

Die AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern steht für eine Arbeitsmarktpolitik mit Augenmaß – für stabile Löhne, sichere Arbeitsplätze und einen starken Mittelstand.“