Der Arbeitgeberpräsident in MV fordert Zuwanderung gegen Fachkräftemangel. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD, Martin Schmidt:

„Die aktuelle Forderung des Arbeitgeberpräsidenten Lars Schwarz nach noch ‚mehr Zuwanderung‘ greift zu kurz. Noch mehr Zuwanderung ist kein nachhaltiges Konzept zur Lösung der demografischen Probleme und war es noch nie. Es war immer Symptombekämpfung mit positiven Einzelfällen. Weitere Zuwanderung führt zu massiven Motivationsverlusten bei der einheimischen Bevölkerung. Niemand bei Verstand will in ein paar Jahren Minderheit im eigenen Land sein.

Zuwanderung kann dann einen echten Beitrag leisten, wenn sie gezielt qualifizierte Fachkräfte in Branchen anspricht, in denen es konkrete Engpässe gibt – etwa im Ingenieurwesen, in der Pflege, im Tourismus oder in der IT. Und auch hier muss gelten: Qualität vor Quantität. Eine unkontrollierte Zuwanderung führt nicht zu mehr Wettbewerbsfähigkeit, sondern zu neuen gesellschaftlichen und fiskalischen Belastungen, die letztlich durch unsere Wirtschaft per Steuern bezahlt werden muss. Wenn auf eine fleißige Hotelangestellte ein Asylbewerber ins Sozialsystem einwandert, ist niemandem geholfen.

Deutschland braucht keine Massenmigration, sondern eine kluge, lenkende Fachkräftepolitik bei Schulabgängern, technischen Fortschritt durch Digitalisierung und faire Rahmenbedingungen für Leistung, Mehrarbeit und Innovation. Nur so sichern wir unseren Wohlstand langfristig – sozial wie wirtschaftlich.“