Zur heutigen Razzia beim Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern (TMV) erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:

 „Wenn sich Anhaltspunkte für Unregelmäßigkeiten ergeben, muss die Staatsanwaltschaft diesen natürlich nachgehen. Das ist ihre Pflicht. Doch das, was die Landesregierung in Gang gesetzt hat, hat mit nüchterner Aufklärung nichts mehr zu tun. Es ist die rot-rote Landesregierung, die mit Kanonen auf Spatzen schießt und damit einen massiven politischen Flurschaden verursacht.

Der TMV hatte in Abstimmung mit der Landesregierung selbst auf die Unregelmäßigkeiten hingewiesen. Die Rückführung der Mittel war beabsichtigt und sollte abgestimmt werden. Statt das Verfahren sachlich nüchtern im Hintergrund zu bearbeiten, wird nur folgelogisch an der Eskalationsschraube, fußend auf der Indiskretion des Wirtschaftsministeriums, gedreht.

Jetzt muss sich der Unterausschuss ‚Tourismus‘ damit auseinandersetzen, warum Rot-Rot sich nicht wie Erwachsene mit dem TMV an einen Tisch setzen wollte und wie mit dem rechtssicheren Umgang mit Rücklagen künftig umzugehen ist.

Die Landesregierung bekommt diese Geschichte nicht mehr eingefangen. Das Ansehen des Tourismusverbandes ist ruiniert, der Schaden für die Saisonvorbereitung enorm. Die Landesregierung hat dem Verband und der Tourismuswirtschaft einen Bärendienst erwiesen. Der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern verdient Verlässlichkeit, Sachlichkeit und politische Unterstützung – nicht parteipolitischen Aktionismus.“