Die von der GEW an Kindertagesstätten durchgeführten Warnstreiks werden auf dem Rücken der Kleinsten und zu Lasten der Eltern ausgetragen. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:
„Dass Kinder wegen der gewerkschaftlich organisierten Streiks an Kindertagesstätten allenfalls notbetreut bleiben und Eltern zu Lasten ihrer Berufstätigkeit improvisieren müssen, ist fatal. Die durch den latent hohen Krankenstand und ohnehin durch den Erziehermangel ausgelösten Ausfälle belasten die Kitas ohnehin erheblich. Weitere Störungen, zumal durch Streiks, sind unbedingt zu vermeiden.
Vor dem Hintergrund, dass Erzieherinnen und Erzieher Kita-Schließungen befürchten, weil die Geburtenraten sinken, ist die Verdi-Forderung nach gleich acht Prozent mehr Lohn und mehr freien Tagen schwer verständlich.
Wenn Gewerkschaften meinen, sie müssten genau dort streiken, wo es weh tut, folgen sie ihrer fragwürdigen Strategie, aber gerade Kitas, teilweise jetzt schon am Limit, vertragen keine weiteren Einschränkungen – schon gar nicht als Nebenschauplatz von Arbeitskämpfen.“