Zum Rückzug von Felßner aus den Gesprächen um den Agrarministerposten erklärt der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jens Schulze-Wiehenbrauk:

„Die jüngsten Proteste gegen die Nominierung von Günther Felßner zum Bundeslandwirtschaftsminister sind ein alarmierendes Zeichen dafür, wie ideologisch verblendet und intolerant Teile unserer Gesellschaft geworden sind. Anstatt den demokratischen Prozess zu respektieren und den Dialog zu suchen, greifen selbsternannte Aktivisten zu faschistischen Methoden, die völlig indiskutabel sind.

Die Aktionen von Organisationen wie ‚Animal Rebellion‘, die sogar vor illegalen Aktionen auf Felßners Privatbesitz nicht zurückschrecken, sind nicht nur respektlos, sondern auch strafrechtlich relevant. Es ist bezeichnend, dass solche Gruppen glauben, mit derartigen Methoden politische Entscheidungen beeinflussen zu können.

Es ist höchste Zeit, dass wir uns als Gesellschaft gegen diese Form der Meinungsdiktatur stellen. Ich fordere daher alle politischen Entscheidungsträger auf, sich nicht von solchen Protesten beeinflussen zu lassen und stattdessen auf sachliche Diskussionen und fundierte Entscheidungen zu setzen. Unsere Demokratie lebt vom Austausch unterschiedlicher Meinungen, nicht von der Lautstärke derjenigen, die am meisten schreien.“