Zur drohenden Insolvenz des Landestourismusverbands Mecklenburg-Vorpommern erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Die plötzliche Zahlungseinstellung des Wirtschaftsministeriums nach angeblichen ‚Unstimmigkeiten‘ legt nahe, dass hier wieder einmal mit Steuergeldern unseriös gewirtschaftet wurde. Warum wurde nicht viel früher eingegriffen? Wir fordern vollständige Transparenz über die bisher geflossenen Gelder und die mutmaßlichen Bilanzfälschungen. Deswegen haben wir beantragt, die Protagonisten Birgit Hesse, Tobias Woitendorf und Wirtschaftsminister Dr. Wolfgang Blank im Wirtschaftsausschuss anzuhören.
Besonders tragisch ist, dass die Leidtragenden dieser Misswirtschaft nicht die Verantwortlichen in der Landesregierung oder den parteinahen Strukturen sind, sondern engagierte Tourismusfachleute, die sich tagtäglich für die Branche einsetzen.
Die AfD-Fraktion wird die Vorgänge um den Landestourismusverband genauestens hinterfragen. Welche Rolle spielen parteipolitische Seilschaften in diesem Finanzchaos? Es darf nicht sein, dass ein weiterer Verband durch Misswirtschaft und fragwürdige Machenschaften gegen die Wand gefahren wird, während der Schaden wieder einmal die Steuerzahler tragen sollen. Es ist nicht die AfD, die dem Tourismus schadet, sondern unseriöses Finanzgebaren wie im Tourismusverband. Wir fordern, dass die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern fair, transparent und ohne politischen Filz verwaltet wird.“