Zur gestrigen Sitzung des Untersuchungsausschusses „Klimastiftung M-V“ erklärt der Obmann der AfD-Fraktion, Michael Meister, des Weiteren:

„Im weiteren Verlauf der Sitzung haben wir den Finanzsenator der Stadt Rostock, Herrn Chris von Wrycz Rekowski, als Zeugen gehört. Es ging unter anderem um die Frage, woher die ROKAI GmbH das Geld hatte, Kaianlagen für knapp 2 Millionen Euro zu pachten. Die Frage ist deshalb so wichtig, weil die ROKAI GmbH, neben der Klimastiftung, das entscheidende Glied zur Fertigstellung der Nord Stream 2-Pipelines war. Der Zeuge teilte uns mit, er habe die Geschäftsführer der ROKAI GmbH damals nicht gefragt, ob und woher sie das Geld für die Pacht haben. Er meinte eine solche Frage wäre ‚unanständig‘.

Tatsache ist, die Pachtgebühr wurde der ROKAI GmbH von der Nord Stream 2 AG vorgestreckt. In Rostock will davon im Vorfeld des Abschlusses des Pachtvertrages niemand etwas gewusst haben oder wollte vielleicht nichts davon wissen. Für letzteres spricht die Aussage eines der ehemaligen Geschäftsführer der ROKAI GmbH. Herr Cipra sagte wörtlich, ‚Die Stadt war doch heilfroh, dass irgendein Idiot kommt und dass alles einmal aufarbeitet, dieses ganze Sumpfgelände. Die ja, die waren doch heilfroh. Die Stadt hat Schulden gehabt in Millionenhöhe. Die waren doch heilfroh, dass da zwei Unternehmer kommen und für so viel Geld eine Kaikante anmieten.‘

Der schnöde Mammon war anscheinend so verlockend für die hochverschuldete Stadt Rostock, dass man nicht weiter nachfragen wollte. Wir sehen mal wieder, dass Geld der bestimmende Faktor im Bereich der Vorgänge rund um die Klimastiftung M-V war. Wenn es passte, nahm man das russische Geld gerne an, wenn es nicht passte, durfte die Haus- und Hofgutachterin der Landesregierung, Frau Weitemeyer, die Klimastiftungsmillionen als ‚Blutgeld‘ bezeichnen. Manuela Schwesig macht in Mecklenburg-Vorpommern die Welt, so wie sie ihr gefällt.“