Zur Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz, die Rundfunkgebühren nicht weiter zu erhöhen, erklärt der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

„Die Entscheidung, die Rundfunkgebühren nicht zu erhöhen, ist ein erster Schritt, aber längst nicht ausreichend. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk operiert weiterhin mit einem Budget von etwa 9 Milliarden Euro jährlich, ohne dass eine angemessene Qualität oder Vielfalt in der Berichterstattung gewährleistet wäre. Die monatlichen 18,36 Euro sind 18,36 Euro zu viel – ein Zwangsbeitrag, der den Bürgern aufgebürdet wird, um ein System zu finanzieren, das Reformen hartnäckig verweigert und sich lieber in seinem Elfenbeinturm verschanzt. Warum sollten die Menschen für ein Programm zahlen, das vornehmlich durch politische Schlagseite und verschleierte Interessen auffällt?

Die angekündigte Reform ab 2027 ist nichts weiter als eine Hinhaltetaktik, die den Status quo zementieren soll. Statt endlich einen schlanken, neutralen Grundfunk zu schaffen, der durch Abonnements und Eigenverantwortung finanziert wird, beharrt man auf einem überholten Modell. Die AfD hat längst Alternativen wie einen beitragsfreien Grundfunk vorgelegt, der Transparenz und echte Meinungsvielfalt garantiert.“