Zur Gefährdung der heimischen Agrarwirtschaft durch das Mercosur-Abkommen erklärt der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jens Schulze-Wiehenbrauk:
„Die Kritik des Deutschen Bauernverbandes am geplanten EU-Mercosur-Abkommen ist mehr als berechtigt. Dieses Abkommen bedroht nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Landwirtschaft, sondern setzt auch fatale Signale für den Schutz von Umwelt- und Sozialstandards. Unsere Landwirte dürfen nicht den Preis für eine verfehlte Handelspolitik zahlen.
Während deutsche Landwirte zunehmend durch strenge EU-Vorgaben reguliert werden, öffnet die EU den Markt für Agrarimporte aus Südamerika, die oft unter Bedingungen produziert werden, die hierzulande nicht zulässig wären. Das ist nicht nur unfair, sondern auch unverantwortlich. Unsere Landwirte kämpfen bereits mit steigenden Kosten und wachsendem bürokratischem Druck – ein solches Abkommen würde viele Betriebe endgültig in die Knie zwingen.
Wir unterstützen den Bauernverband in seinem Widerstand gegen das Mercosur-Abkommen. Es braucht eine Handelspolitik, die die Interessen unserer heimischen Landwirtschaft schützt, anstatt sie auf dem globalen Markt zu opfern. Der Schutz unserer regionalen Landwirtschaft muss Vorrang haben. Wir dürfen nicht zulassen, dass Billigimporte aus Übersee unsere Landwirte aus dem Markt drängen.
Die AfD setzt sich für eine souveräne Landwirtschaftspolitik ein, die unsere bäuerlichen Betriebe stärkt, statt sie zu gefährden. Sollte die Bundesregierung weiterhin auf einer Umsetzung des Abkommens bestehen, riskieren wir erneute Proteste und massiven bäuerlichen Widerstand. Die Landwirtschaft steht kurz vor dem Kollaps, und die Bauern werden nicht schweigen, wenn ihre Existenz aufs Spiel gesetzt wird. Schon die Proteste der letzten Jahre haben gezeigt, dass unsere Landwirte bereit sind, für ihre Rechte und ihren Lebensunterhalt zu kämpfen. Die Regierung muss endlich erkennen, dass ihre Politik an der Realität vorbeigeht!“