Zur 2. Norddeutschen Fischereikonferenz erklärt der fischereipolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:

 „Die Problemlagen der Nordseeküstenfischerei sind mit jenen der Ostseeküstenfischerei vergleichbar. Das Sea-Ranger-Programm ist ein Vorzeigeprojekt, das den Küstenfischern neue berufliche Perspektiven eröffnet und gleichzeitig die traditionelle Fischerei sichert. Die Ausbildung zum ‚Förster der Meere‘ verleiht den Fischern zusätzliche Qualifikationen, um ihre Betriebe zukunftssicher zu machen und einen entscheidenden Beitrag zu Umweltschutz, Forschung und nachhaltiger Küstenwirtschaft zu leisten. Dies gilt nicht nur für die deutschen Küstengebiete, sondern auch für unsere Nachbarländer. Sea-Ranger können Exportprodukt und Vorbild für unsere Nachbarn sein.

Es gilt, die Küstenfischerei als einen zentralen Bestandteil der regionalen Identität und Wirtschaft zu erhalten. Die wachsenden Herausforderungen – von schwindenden Fanggebieten bis hin zu Kürzungen bei Fördermitteln – bedrohen nicht nur die Existenz der Fischer, sondern auch den Tourismus und das maritime Kulturerbe Mecklenburg-Vorpommerns. Das Sea-Ranger-Programm beweist, dass es Wege gibt, Tradition und Moderne zu verbinden.

Die AfD fordert die Landesregierung auf, das Sea-Ranger-Programm nicht nur finanziell stärker zu unterstützen, sondern auch gezielt Mittel aus dem Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF) für die Ausbildung und Entwicklung dieses Programms einzusetzen.“