Im Rahmen der öffentlichen, auswärtigen Sitzung des Wirtschaftsausschusses, die gemeinsam mit der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern und Schwerin am Hauptverwaltungssitz in Rostock stattfand, wurden drängende Themen wie die Ausbildung an Berufsschulen, der Fachkräftemangel und die Fachkräftesicherung diskutiert. Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt, äußerte sich:
„Die Schulabgänger haben immer schlechtere Qualität. Aber auch an den Berufsschulen gibt es 15% Ausfallstunden. Die Lösung für den Lehrermangel kann nicht allein bei Seiteneinsteigern liegen. Diese mögen im absoluten Notfall eine Übergangslösung sein, doch unser Ziel muss eine strukturelle Verbesserung sein. Die angesprochene pädagogische Hochschule kann hier eine entscheidende Rolle spielen. Es zeigt sich erneut, wie dringend unser Land gut ausgebildete Lehrer braucht, um den Bildungsstandort Mecklenburg-Vorpommern zu sichern.
Es geht nicht nur um Arbeitskräfte, sondern um qualifizierte Fachkräfte. Wir fordern eine kostenfreie Meisterausbildung und finanzielle Unterstützung für Auszubildende, um das Handwerk zu stärken und die hohen Kosten der Vakanzen in Engpassberufen nachhaltig zu bekämpfen. In vielen Berufen wird nicht mehr ausgebildet, da es schlicht keine Meister gibt. Daher muss die Landesregierung endlich eine kostenfreie Meisterausbildung in die Wege leiten. Studieren ist kostenfrei, jetzt muss der Meister folgen.
Dass Herr Meyer und SPD-Abgeordnete die Regierungsarbeit des Bundes beim Thema Zuwanderung kritisieren, spricht Bände. Die Regelungen seien zu kompliziert. Aber es scheint auch an Ideen zu mangeln, um das Problem zu lösen. Wir müssen der Realität ins Auge sehen, dass die Zuwanderung kaum noch schnelle Wohlfahrtsgewinne bringt. Die Such-, Bürokratie- und Ausbildungskosten müssen erst einmal erbracht werden. Besser wäre es gezielt Leute im Ausland zu suchen, die bereits eine Ausbildung hinter sich haben und Deutsch sprechen. Am Ende muss sich das für unsere Gesellschaft auch lohnen und nicht mehr Kosten verursachen.“