Zur Landtagswahl in Brandenburg teilt der Landessprecher der AfD MV Leif-Erik Holm mit:

„Auch wenn der Woidke-Trick knapp funktioniert hat, wir haben in Brandenburg ein Spitzenergebnis eingefahren. Wir sind der politische Faktor im Osten. Ob die CDU in Sachsen oder die SPD in Brandenburg: Wir treiben die Regierungsparteien vor uns her. Viele Bürger wollen eben keine „Weiter-so“-Politik mehr. Sie wollen eine andere Politik, und die AfD liefert sie.

Das Wahlergebnis ist zudem eine klare Absage an die unsägliche Brandmauerpolitik. Sehr viele Wähler wollen offensichtlich, dass die AfD regiert und eingebunden wird. Sie haben die permanente Ausgrenzung ihrer Interessen satt.

Ich kann nur davor warnen, jetzt wie in Sachsen und Thüringen ein Bündnis zu schmieden, das allein dem Zweck dient, die AfD rauszuhalten. Es kann nicht sein, dass die Bürger einen klaren Kurswechsel wählen, aber trotzdem „Weiter so“ bekommen. Wer auf Dauer ein Drittel der Bürger ignoriert, spaltet die Gesellschaft und befeuert die Politikverdrossenheit. Der Osten hat schon einmal gezeigt, dass keine Mauer für die Ewigkeit bestimmt ist. Das gilt auch für Brandmauern.

Das Wahlergebnis von Brandenburg ist erneut ein Wirkungstreffer für die Ampelparteien. Das Woidke-Ergebnis ist eben kein SPD-Ergebnis. Woidke war im Wahlkampf nicht ohne Grund auf maximale Distanz zur Bundes-SPD und zum Kanzler gegangen. Die starken Verluste der Grünen und die kaum noch messbare FDP zeigen, dass die Ampel keinerlei Vertrauen mehr bei den Bürgern genießt. Je früher der Spuk beendet wird, desto besser für Deutschland. Scholz & Co. sollten endlich den Weg für Neuwahlen freimachen.“