In einem beliebten Wandergebiet bei Utrecht in den Niederlanden kam es zu einem Angriff auf Kinder – durch einen Wolf. Auch in Mecklenburg-Vorpommern werden die Begegnungen zwischen Wölfen und Menschen immer häufiger.

Dazu erklärt der naturschutzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thore Stein:

 „Es war eine Frage der Zeit, bis sich erste Exemplare der zunehmenden Wolfspopulation in Europa an Menschen ‚ausprobieren‘. Der Wolf ist ein neugieriges und äußerst lernfähiges Tier und die Scheu vor dem Menschen wird sukzessive abgelegt, je enger der Kontakt zwischen Tier und Mensch wird. Mit der rasant steigenden Anzahl an Wölfen, auch in Deutschland, ist es also nur logisch, dass sich übermütige Jungtiere oder ältere Wölfe, die zur Jagd auf schnelle Beutetiere nicht mehr in der Lage sind, an einfacherer Beute versuchen. Dass hier neben Haushunden und Weidetieren nun auch Kinder betroffen sind, sollte bei den Verantwortlichen alle Alarmglocken läuten lassen.

Der Wolf soll seine Siedlungsgebiete in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern in dünnbesiedelten Regionen haben, dort wo jedoch Menschen und Nutztiere in Gefahr geraten, muss er konsequent bejagt werden. Nur so behält er seine natürliche Scheu vor dem Menschen. Und diese rettet im Zweifelsfall das Leben von Kindern, wie der aktuelle Vorfall in den Niederlanden erschreckend aufzeigt.“