Der Netzbetreiber Ontras entschied sich gegen eine Wasserstoffleitung über Güstrow nach Sachsen. Dazu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:

 „Allen salbungsvollen Worten von Rot-Rot zum Trotz wird es keine Wasserstoffleitung über Güstrow geben. Damit stellt sich erneut die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Ausgaben für die Wasserstoff-Träumereien der Landesregierung. Wenn Bund und Netzbetreiber Fakten geschaffen haben, muss die Landesregierung den Rotstift ansetzen.

Für die Kommunen und Unternehmen, denen große Versprechungen gemacht wurden, ist das eine bittere Pille. Diese geht aber eindeutig auch auf das Konto des hiesigen Wirtschaftsministeriums. Die Entscheidung zeigt, wie wenig Gewicht Rot-Rot zu haben scheint und dass der Minister lieber mit Ankündigungsrhetorik und Förderbescheiden Politik macht, statt mit harten Fakten. Minister Meyer und die Ministerpräsidentin Schwesig wurden einmal durch die Manege geführt und Mecklenburg-Vorpommern hat wieder einmal das Nachsehen.

Die Landesregierung sollte nun schleunigst prüfen, ob die Mittel im Landeshaushalt für den Wasserstoffausbau einbehalten und die Projekte an der ehemals geplanten Pipeline gestoppt werden können. Ohne klaren Plan und ein ausgebautes Netz wird das Geld im wahrsten Sinne des Wortes in Luft aufgelöst.“