Der Landesvorsitzende der AfD MV, Leif-Erik Holm, bewirbt sich für die Bundestagskandidatur im Wahlkreis 12 (Schwerin – Ludwigslust-Parchim I – Nordwestmecklenburg I). Seine Entscheidung erläutert er wie folgt:
„Nach bald acht Jahren politischer Heimat im Ostsee-Wahlkreis 15 ist mir diese Entscheidung nicht leichtgefallen. Hier in Vorpommern-Rügen und Greifswald bin ich 2017 gegen die damalige Kanzlerin Merkel angetreten und in den Bundestag eingezogen. Es war eine wirklich aufregende Zeit.
Mein besonderer Dank gilt den vielen Bürgern, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Immer häufiger sind sie auf mich zugekommen, um mir ihre Sorgen nach Berlin mitzugeben. Auch wenn ich nicht alle Probleme lösen konnte, die Stimme aus dem Wahlkreis war in Berlin immer deutlich zu hören. Ich bin sicher, dass auch mein Nachfolger dieses Vertrauen genießen wird.
Natürlich werde ich als Landesvorsitzender und Bundestagsabgeordneter für MV weiterhin für das Wohl des gesamten Bundeslandes kämpfen, aber politisch möchte ich 2025 nach Hause zurückkehren. Als gebürtiger Schweriner fühle ich mich meiner Heimatstadt und der Region Westmecklenburg natürlich besonders verbunden. Hier habe ich meine Wurzeln, hier lebe ich mit meiner Familie, hier gehen meine Kinder zur Schule. Es wäre großartig, meine Heimat künftig im Bundestag vertreten zu dürfen.
Im Wahlkreis 12 liegen auch meine neuen Aufgaben in der Schweriner Stadtpolitik. Nach der Oberbürgermeisterwahl und der Kommunalwahl, bei der wir Schwerin zur blauesten Landeshauptstadt Deutschlands gemacht haben, will ich auch dort meiner Verantwortung gerecht werden. Und deshalb muss man sich ehrlich eingestehen, dass der Spagat zwischen Wohnort und weit entferntem Wahlkreis auf Dauer nicht durchzuhalten ist.
Meinem Nachfolger im Wahlkreis Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I wünsche ich viel Erfolg, und ich werde ihn mit ganzer Kraft im Wahlkampf unterstützen. Ich bin mir sicher, mit der großen Unterstützung unserer Mitglieder aus Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald im Rücken wird es ihm gelingen, den Bürgern im Wahlkreis auch künftig in Berlin Gehör zu verschaffen.“
Für den Kreisverband Vorpommern-Rügen erklärt der Vorsitzende Michael Kasch:
„Wir danken Leif-Erik Holm für seine engagierte Wahlkreisarbeit in den vergangenen sieben Jahren. Ob der Kampf gegen das LNG-Terminal auf Rügen oder die Aufklärung des A20-Desasters bei Tribsees: Wir hatten mit ihm immer eine starke Stimme in Berlin. Dennoch können wir es natürlich nachvollziehen, dass er nach den sehr erfolgreichen Wahlkämpfen in Schwerin mehr Verantwortung in seiner Heimatregion übernehmen will. Diese Entscheidung respektieren wir selbstverständlich. Und gemeinsam arbeiten wir jetzt an der reibungslosen Staffelstabübergabe im kommenden Jahr.“
Für den Kreisverband Vorpommern-Greifswald ergänzt der Vorsitzende Jens Schulze-Wiehenbrauk:
„Wir bedauern die Entscheidung von Leif-Erik Holm sehr, auch wenn sie absolut verständlich ist. Wir danken ihm für sein großes Engagement für die Heimat und sein stets offenes Ohr für die Belange der Bürger. Und wir freuen uns, dass uns unser Landesvorsitzender auch nach der Wahl weiter unterstützen wird.“