Michael Meister erklärt zur heutigen Sitzung des Untersuchungsausschusses „Klimastiftung MV“ folgendes:
„Unser zweiter Zeuge, Herr Jochen Lamp machte eine brisante Aussage. Ein Mitarbeiter des US-Energieministeriums kam auf ihn, in seiner Funktion als Vorsitzender der Ostseestiftung zu, und fragte, was er gegen den Bau der Nord Stream 2 Pipeline unternehmen würde.
Herr Lamp führte weiter aus, der Mitarbeiter aus den USA wäre auch in den anderen, von Nord Stream 2 betroffenen Staaten umtriebig, um eine Koalition der ‚Willigen‘ gegen Nord Stream 2 zu organisieren. Er soll unverblümt gesagt haben, dass die USA aus politischen Gründen gegen die Pipeline waren und verhindern wollten, dass die Ukraine aus dem Spiel um Erdgas herausgenommen wird.
Damit nicht genug, der genannte Mitarbeiter solle ebenfalls im Bergamt ‚ein und aus‘ gegangen sein. Da frage ich mich, handelte es sich tatsächlich um einen Mitarbeiter des US-Energieministeriums oder war es eher ein Agent der Auslandsgeheimdienste CIA oder NSA und was wusste Ministerin Schwesig davon?
Ich halte fest, die Nord Stream 2 AG war durchsetzt mit ehemaligen, hochrangigen Mitarbeitern der Stasi, als Beispiel sei nur Matthias Warnig genannt, ehemaliger Major der Stasi. Zeitgleich treibt ein Gesandter des US-Außenministeriums sein Unwesen in Mecklenburg-Vorpommern um Nord Stream 2 zu sabotieren. Da frage ich mich ernsthaft, was wusste Frau Schwesig davon und auf welcher Seite steht sie eigentlich? Zu diesen Vorwürfen muss Frau Schwesig Stellung beziehen.“