Der französische Pharmakonzern Euroapi hat angekündigt, die Produktion des weit verbreiteten Schmerzmittels Novalgin bis Ende 2025 komplett nach China zu verlagern. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Diese Entscheidung gefährdet die Versorgungssicherheit und erhöht die Abhängigkeit von außereuropäischen Produktionsstätten dramatisch. Wir halten es für unverantwortlich, nach den Lehren der letzten Jahre erneut eine Abhängigkeit von Ländern wie China zu fördern. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die heimische Pharmaindustrie zu unterstützen und die nationale Pharmastrategie zu stärken.
Novalgin, bekannt für seinen Wirkstoff Metamizol, ist ein unverzichtbares Medikament in der deutschen Schmerzbehandlung. Der Abzug der Produktion aus dem letzten europäischen Standort in Frankfurt-Höchst markiert einen bedenklichen Wendepunkt und offenbart eine Vernachlässigung der pharmazeutischen Eigenständigkeit Deutschlands. Das Aus der Metamizol-Produktion in Deutschland ist ein alarmierendes Zeichen sinkender Wettbewerbsfähigkeit und birgt das Risiko erheblicher Wohlstandsverluste.
Diese kritische Situation erfordert entschlossenes Handeln der Politik, um die Gesundheitsversorgung und wirtschaftliche Stabilität der Pharmabranche in Deutschland zu sichern.“