Von den 196.580 Schülerinnen und Schülern in MV besteht für 7.190 der Förderbedarf Deutsch als Zweitsprache, also für circa 3,7 Prozent ursprünglich ausländischer Schüler. Wie eine Kleine Anfrage jetzt ergab, bleibt in einigen Städten und Schulen jedoch fast jeder Dritte von ihnen auf der Strecke. Zu der Überlastung insbesondere der städtischen Schulen durch immer mehr ausländische Schüler erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Dass die zunehmende Zahl von Schülern mit Migrationshintergrund den Unterricht an den Schulen unseres Landes vor enorme Herausforderungen stellt, ist bekannt. Was offiziell als eine Bereicherung an Vielfalt empfunden werden soll, erschwert Lehrern die Bildungsarbeit und lässt die Schüler insgesamt beim Erwerb von Kenntnissen und Befähigungen zurückfallen. Tests und Studien wie IGLU und IQB weisen dies aus.

Insgesamt bleiben besonders viele der ursprünglich fremdsprachigen Kinder und Jugendlichen an den Schulen der größeren Städte und Ballungen sitzen, also dort, wo eben zahlreiche Migranten leben.

Wenn etwa speziell im Schulamtsbezirk Rostock fast ein Fünftel der Schüler mit dem Förderbedarf Deutsch als Zweitsprache, mithin also Schüler ausländischer bzw. fremdsprachlicher Herkunft, insbesondere am Gymnasium das Klassenziel nicht erreicht, stellt das ein Problem dar. Abgesehen davon, dass zu fragen ist, weshalb Schüler mit Förderbedarf DaZ nun ausgerechnet das Gymnasium besuchen.

Wir sehen den Unterricht und die Klassenverbände vom wachsenden Migrationsdruck belastet. Dieser muss endlich entschieden reduziert werden, um nicht unsere bewährten Standards in der Schule und in der beruflichen Ausbildung auf Dauer preiszugeben.“

Redaktioneller Hinweis:

Anfrage der AfD-Fraktion und Antwort der Landesregierung: Migrantenanteil an sitzenbleiben Klassenwiederholern und Schulabrechern