Zur anhaltenden Debatte um das geplante Volkstheater in Rostock erklärt der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thore Stein:
„Vermeintlich gut gemeint, ist der Protzbau in der jetzigen Zeit vollkommen deplatziert. Über 200 Millionen Euro werden in nichts anderes als einen überdimensionierten, überambitionierten und darüber hinaus ökologisch bedenklichen Klotz gesteckt. Prestigeprojekte dieser Art kann man in Zeiten gut gefüllter Kassen bauen, aber dann bitte auch in Einklang mit den selbstgesteckten Klimazielen. Stahlbeton und Flächenversiegelung stehen dem entgegen und entlarven die allerorten angeführten Klimaziele als Heuchelei. Darüber sieht die Oberbürgermeisterin der Linken, Ex-MdL Eva-Maria Kröger, offensichtlich hinweg. Wenn es um klotzige Protzbauten und Prestige geht, lassen die selbsternannten Klimaschützer ihre Masken fallen und stehen damit in einer Reihe mit den sozialistischen Großprojekten der Sowjetunion.
Ein kleineres Theater in traditionellerer Bauweise würde genausogut seinen Zweck erfüllen. Die jetzigen Steuermillionen werden ausschließlich zum Zweck der Selbstbeweihräucherung verprasst. Dem Ottonormalverbraucher wird zwar ein moderner Bau vor die Nase gesetzt, aber am Ende des Tages bleibt sein Geldbeutel ob der Energiepreise und allgemeinen Preissteigerungen klamm.“