Zu den Äußerungen des MV-Tourismuschefs Tobias Woitendorf erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Mecklenburg-Vorpommern sollte den Blick über den Sommerferienkorridor hinaus richten, um ganzjährig attraktiv zu sein. Während die Branche sich auf Sommergeschäft vorbereitet ist, stellt sich die Frage, was nach den Hauptstoßzeiten passiert. Wie können saisonverlängernde Maßnahmen und eine Angebotsvielfalt im Tourismussektor erreicht werden?
Es ist an der Zeit, dass Rot-Rot sich an den runden Tisch setzt und mit zusammen mit den Touristikern im Land über saisonverlängernde Maßnahmen nachdenkt und den Blick auf alternative Tourismusformen lenkt. Für dieses Plus sollte der Tourismusbeauftragte wirken, ohne mehr Bürokratie, sondern mit Mut und einem offenen Ohr für die Vorschläge der Unternehmer.
Der Gesundheitstourismus und Heil-Tourismus bieten großes Potenzial für das Land, auch außerhalb der Hauptsaison. Die natürlichen Ressourcen und die Ruhe der Region abseits der wimmeligen Badeorte könnten genutzt werden, um Erholungssuchende anzuziehen und Gesundheitsangebote zu entwickeln. Darüber hinaus sollte der Angeltourismus gefördert werden, um die zahlreichen Gewässer des Landes optimal zu nutzen und Angler aus dem In- und Ausland auch außerhalb der Sommermonate anzulocken.“