Auf Rügen mehren sich die Beschwerden aufgrund des Lärmes der in Sicht- und Hörweite vor Anker liegenden Schiffe der deutschen ReGas. Dazu erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Die Landesregierung sollte sich für die Lösung einsetzen, dass sich die Tanker der ReGas für Lubmin zumindest während der Hauptsaison von der Insel Rügen fernhalten. Es ist höchst bedenklich, dass der bereits laufende Betrieb des Anlandeterminals in Lubmin bereits einen unverantwortlich hohen Lärmpegel verursacht. Alternativ sollte daher ein neuer Ankerplatz außerhalb der Sicht- und Hörweite in Betracht gezogen werden, um sicherzustellen, dass keine Beeinträchtigungen durch Lärm oder Schadstoffe im Wasser für Touristen und Einwohner Rügens entstehen. Der Tourismus auf der Insel ist das Rückgrat der regionalen Wirtschaft und muss oberste Priorität genießen.
Ein weiteres LNG-Terminal im Hafen Mukran würde die Lärmbelastung und Umweltbeeinträchtigungen der Insel noch einmal deutlich steigern. Rot-Rot sollte sich deshalb fragen, welche Art von Image die Insel Rügen zukünftig haben soll. Soll sie für ihre natürliche Schönheit, ihre unberührten Strände und ihre einzigartige Landschaft bekannt sein? Oder will Rot-Rot dafür verantwortlich sein, dass die Insel in naher Zukunft in eine Industriezone verwandelt werden könnte? Es liegt jetzt an der rot-roten Landesregierung, ob sie die Schönheit und den Erholungswert unserer Insel bewahren will, die Interessen der Bürger der Insel vertritt oder lieber partei- und machtpolitischen Interessen verfällt. Ein LNG-Terminal im Hafen Mukran ist darüber hinaus entschieden abzulehnen.“