Die nunmehr konkret gewordenen Pläne des Wirtschaftsministers Robert Habeck stellen für die Menschen im ländlichen Raum eine kaum zu stemmende Belastung dar. Dazu erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Thore Stein:

„Der oftmals bescheidene Wohlstand der Menschen im ländlichen Raum wird durch die Pläne zum Heizungsaustausch massiv gefährdet. In Verbindung mit den wahnsinnigen Ideen der EU für eine energetische Sanierungspflicht für Altbauten wird das unzähligen Hauseigentümern das finanzielle Genick brechen.

Der Wahn, das Weltklima retten zu wollen, treibt in Berlin und Brüssel immer seltsamere Blüten und entfernt sich zunehmend von jeglicher Realität. Im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns spricht quasi alles gegen eine von den Klimarettungsbürokraten erdachte Wärmewende mittels Wärmepumpen.

Die vielen alten Gebäude sind für hohe Vorlauftemperaturen ausgelegt und eine Dämmung ist nur in begrenztem Umfang möglich und sinnvoll. Sowohl aus finanzieller als auch aus bauphysikalischer Sicht. Wir brauchen daher ein speziell für unser Bundesland und seine Strukturen ausgelegtes Programm, um mittel- und langfristig autark zu werden von Energieimporten aus dem Ausland. Das funktioniert nicht mit Verboten und überstürzten Ausstiegsszenarien, sondern mit Innovation und einer gezielten Abschöpfung der regionalen Potentiale. Für den ländlichen Raum bedeutet das unweigerlich eine Fokussierung auf biogene Rohstoffe. Unsere Landwirtschaftsbetriebe müssen die neuen Wärmeversorger in den ländlichen Räumen werden, dazu bedarf es entsprechender Weichenstellungen und Abbau von Hürden.“