Laut eines Medienberichts sind die Frauenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern überlastet. Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Dass allein in Rostock im Jahr 2022 109 Frauen und 31 Kinder weggeschickt werden mussten, da in diesem Frauenhaus lediglich sechs Wohnungen mit elf Plätzen verfügbar sind, verdeutlicht einmal mehr die unzureichende Hilfeleistung in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist eine Bankrotterklärung für die Landesregierung, dass für Hilfesuchende häuslicher Gewalt keine öffentliche Vorsorge, zum Beispiel durch vorgehaltene ‚Wohnraumreserven‘ stattfindet.
Auf der anderen Seite brüstet man sich damit, für Flüchtlinge schnell Unterkünfte bereitstellen zu wollen, das ist zynisch. Das Land sollte sich doch um die bereits konkrete und brisante Not dieser Frauen und Kinder kümmern. Das Zurückschicken muss deren Verzweiflung ins Unerträgliche steigern – die Gesellschaft versagt notwendige Hilfe.“