Zum Weltlehrertag erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Wir gratulieren unseren Lehrern, deren Tätigkeit die Gesellschaft ganz entscheidend bestimmt – kulturell, wirtschaftlich, somit auch politisch.

Wenngleich Lehrer verdientermaßen zu den Spitzenverdienern gehören, besteht nach wie vor Lehrermangel, dadurch verursacht, dass immer weniger junge Menschen den Beruf ergreifen.

Der Hintergrund: Der physische und psychische Verschleiß im Reizfeld Schule ist so enorm wie die Krankenstände in den Kollegien, dies nicht allein durch die Unterrichtsbelastung, sondern mehr noch durch Konflikte und Auseinandersetzungen, die unsere Gesellschaft in die Schule trägt. Soziale Probleme werden zu Erziehungsproblemen.

Lehrer hatten nicht nur die fatale Corona-Maßregelungspolitik auszubalancieren, sie verantworten gleich anschließend den Unterricht für ukrainische Flüchtlingskinder. Die Kultusbürokratie steht ihrer Tätigkeit mehr im Weg, als dass sie helfen würde. Lehrer bleiben von unterrichtsfremden Tätigkeiten überfrachtet und ringen mit ministeriellen Fehlentscheidungen, u.a. im Zuge der fragwürdigen Inklusionskampagne, die gegen den Rat von Praktikern allein aus politischen Gründen durchgezogen wird.

Grundlage des Lehrerberufes muss wieder eine solide Ausbildung mit frühestmöglich beginnenden schulpraktischen Übungen sein, auch um die hohe Abbrecherquote an den Universitäten zu reduzieren. Zudem wäre eine neu zu gründende pädagogische Hochschule für unser Bundesland zu prüfen, in der langfristig die erforderlichen Fachlehrer ausgebildet werden.“