Die Befürchtungen des Landestourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, wonach die diesjährige Herbstsaison aufgrund von steigenden Energiepreisen und allgemeiner Inflation schlecht ausfallen könnte, kommentiert der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm, wie folgt:
„Trotz der beliebten Ferienwohnungen im Land droht den Touristikern zur Herbstsaison 2022 ein Desaster. Horrende Energiepreise auf Gas, Strom und Sprit und die allgemeine Inflation sind klar als Hauptgründe zu sehen. Den Bürgern fehlt schlicht das Geld zum Urlaub machen und den Touristikern, um die Türen offen zu halten.
Landesseitig sind nun flächendeckend saisonverlängernde Maßnahmen sowie Reformen, wie etwa die landesweite Digitalisierung der Kurabgabeerhebung, anzustrengen, um Seebäder und Vermieter zu entlasten. Die Kurabgabeerhebung der Gemeinden muss dringend landesweit vereinfacht werden. Saisonverlängernde Maßnahmen müssen das Augenmerk auf Erholung und Heilung setzen. Ein Ausbau des Gesundheitstourismus ist zu forcieren. Therapien aus regional produzierten Heilmitteln wie Kreide- und Moorpackungen oder Salzgrotten haben das Potenzial, echte Markenzeichen von Mecklenburg-Vorpommern zu werden.
Die Landesregierung muss jetzt die Zeit nutzen, um Digitalisierungshelfer bei Buchungssystemen von Hotels und Privaten zu werden. Eine digitalisierte Kurabgabe führt zur dringend nötigen Entbürokratisierung, damit Aktenstapel und die Zettelwirtschaft weitgehend ein Ende haben. Auch zu überlegen ist, ob es sich bei mangelnder Auslastung zukünftig nicht lohnt, Ferienwohnungen zu ganzjährigen Personalwohnungen umzuwandeln.
Fazit: Die Krise ist großteils hausgemacht, was aber kein Hinderungsgrund für die Zukunft ist, tätig werden und gestärkt aus ihr hervor zu gehen!“