Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2022 erklärt der Vorsitzende der AfD-Fraktion, Nikolaus Kramer:

„Der ‚real existierende Sozialismus‘ verurteilte 75.000 Deutsche wegen ‚Republikflucht‘. Der Schießbefehl an der Mauer forderte circa 245 Todesopfer. Ungezählt ist die Zahl derer, die den Freitod wählten. Die DDR hatte eine der höchsten Selbstmordraten weltweit, weshalb die genauen Zahlen ab 1977 nicht mehr veröffentlicht wurden. Das alles ist zum Glück Geschichte. Wir feiern dieses Jahr den Tag der Deutschen Einheit zum 32. Mal. Es ist wichtig, der friedlichen Wende ein würdiges Andenken zu bewahren.

Die Jahrzehnte des sozialistischen Terrors haben natürlich ihre Spuren hinterlassen – nicht nur physisch, sondern auch in den Menschen. Die Bürger der neuen Bundesländer sind deshalb besonders empfindlich, wenn es darum geht, dass der Staat ihnen etwas vorschreiben möchte. Das hat nichts mit einem sogenannten Dunkeldeutschland zu tun, sondern ist Ausdruck eines wachen, kritischen und demokratischen Bewusstseins.  Wir brauchen Verständnis, Zusammenhalt und gegenseitige Rücksichtnahme unter den Deutschen aller Bundesländer. Dafür müssen wir aktiv werben.“