Laut Statistischen Landesamt brach der Umsatz im Einzelhandel im Juni 2022 um 4,7 Prozent im Vergleich zum Juni 2021 ein; Das Minus im Lebensmitteleinzelhandel lag bei 1,9 Prozent, im restlichen Einzelhandel 7,4 Prozent. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Die Zahlen für den Juni lassen erahnen, was für dramatische Einbrüche für die kommenden Monate zu erwarten sind. Der wirtschaftliche Seppuku gegen Putin beginnt. Die Bürger spüren die Teuerung überdeutlich und antworten darauf mit zurückhaltendem Kaufverhalten. Indes ist von ernsthaften Entlastungen seitens des Bundes oder des Landes nichts zu sehen. Die Märkte für Strom und Gas spielen komplett verrückt und brechen alle Rekorde. Diese betreffen eben auch nicht nur Privathaushalte.
Viele Geschäfte und Gastronomen werden sich zweimal überlegen, ob bei den zu erwartenden Energiekosten im Winter die gewohnten Öffnungszeiten noch lohnen. Es ist wahrscheinlich, dass Lieferkettenprobleme und die zerstörerischen Energiepreise aus der Gewinnzone in den Verlustbereich führen. Gewohnte Öffnungszeiten und Services sind dann kaum noch umschlagbar auf den Endkunden.
Statt grün verstrahlten Debatten um die Schließung von sauberen Kernkraftwerken und winkeladvokatische Gasumlagen brauchen wir finanzielle Entlastungen. Wenn die Regierung einen schwachsinnigen Wirtschaftskrieg will, dann heißt es doch zumindest: Mehrwertsteuer runter, CO2-Steuer abschaffen, Gasumlage rückgängig machen! Vor allem die geplante Maskenpflicht, Impfnachweise und andere Corona-Regeln müssen auf Landesebene kategorisch abgelehnt werden, um nicht noch weitere Umsatzhemmnisse zu schaffen und den Einzelhandel zu begraben.“