Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke und die polnische Umweltministerin Anna Moskwa kündigten an, dass bis zum 30. September eine Gruppe aus deutschen und polnischen Forschern die Ursachen für das Fischsterben in der Oder herausfinden sollen. Dazu erklärt der fischereipolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Jetzt ist wieder ein Moment gekommen, in dem sich unser Landwirtschaftsminister Backhaus nicht nur in Betroffenheitsrhetorik üben, sondern gleich mit tätig werden kann. Mecklenburg-Vorpommern sollte sich an der Erforschung der Ursachen des Fischsterbens beteiligen und so länderübergreifende Strukturen schaffen. Mit dem Von-Thünen-Institut haben wir eine renommierte Forschungsanstalt im Land mit geballter Expertise.
Die Forschungen sollten mit dem Neubesatz der Oder einhergehen, um begleitend die Entwicklung des Ökosystems zu beobachten und zu dokumentieren. Nicht zuletzt war es nach jetzigen Erkenntnissen auch die illegale Einleitung von Giftstoffen, welche zum Fischsterben führte. Ein Monitoring des Flusses kann zukünftige ökologische Schieflagen frühzeitig erkennen und bestenfalls von Vornherein unterbinden.“