Mit einem dramatischen Appell an die Landesregierung hat die Gewerkschaft der Polizei vor einem Kollaps bei der Landespolizei gewarnt. In Mecklenburg-Vorpommern könne die Polizei nur noch das Notwendigste leisten, erklärte Gewerkschaftschef Schuhmacher.

 

Während das Innenministerium mit einer Stellungnahme bis dato hadert, findet der Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Nikolaus Kramer, klare Worte zu den Klagen von GdP Schuhmacher: 

 

»Ob in der Vergangenheit oder laufenden Gegenwart – der Gewerkschaftschef ist unbeirrbar in seinem politischen Glauben und setzt damit gefühlt zum x-ten Mal auf´s falsche Pferd. Wie oft will, oder besser gesagt, kann er noch mit leeren Händen aus dieser Wette rausgehen?

 

Dabei liegt das Offensichtliche klar auf der Hand: Solide Sicherheitspolitik, ob nun in MV oder bundesweit, gibt es nur mit uns. Seit Einzug in den Landtag haben wir eine Vielzahl an Anträgen zur wertvollen Polizeiarbeit gestellt und eingereicht. Sei es nun das Aufstocken der Stellenzahl, der fundamentale Ausbau der Fachhochschule für Polizei und öffentliches Recht oder aber die Erhöhung des Budgets in der Anwerbung von dringend benötigtem Nachwuchs – all dies wurde bereits unter Rot-Schwarz abgelehnt, unter Rot-Rot fand nicht mal die Auseinandersetzung damit in den zuständigen Ausschüssen statt. 

 

Wie ein Fels in einer welt- und berufsfremden Brandung klammert sich der GdP in seinem Glauben an die Kompetenz der Landesregierung und schiebt die AfD konsequent zur Seite. Obwohl größte und einzig relevante Opposition im Lande, kommen dennoch keine Gespräche zustande, ganz zu schweigen von einer Teilnahme an Podiumsdiskussion. Schuhmacher und Konsorten sehnen sich lieber nach der Gesellschaft von linksextremen und unsere ehrbaren Polizisten verunglimpfenden Winkeladvokaten wie den Abgeordneten Nötzel. Na Waidmannsheil! 

 

Das maulende Gejammer des GdP-Vorsitzenden mag angebracht sein, ist jedoch komplett in Bigotterie ertränkt.«