Zur Forderung von SPD und Linke, wonach die Energieversorgung in staatliche Hände kommen sollte, erklärt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau:
„Die Verstaatlichung der Energieversorgung ist nichts weiter als eine Scheinlösung. Nicht private Energieunternehmen sind schuld an höheren Gas-, Öl- oder Strompreisen, sondern der Staat. Durch staatliche Eingriffe wie etwa durch die Energiewende und fehlgezündete Sanktionen sind Energieerzeuger gezwungen, wirtschaftliche Lösungen zu finden. Natürlich schlägt sich das auf den Endpreis und die generelle Versorgungssicherheit nieder. Wenn Kern- und Kohlekraft politisch nicht mehr gewollt sind und der Gashahn abgedreht wird, bleiben nur noch die teuren, unsicheren Erneuerbaren übrig.
Ministerpräsidentin Schwesig und ihre linke Regierung betreiben eine klassische Täter-Opfer-Umkehr. Jetzt mehr staatliche Steuerungsmöglichkeiten zu fordern, macht den Bock zum Gärtner. Wichtig sind jetzt eine Rückkehr zur Kern- wie Kohlekraft und damit eine ausgedehnte, technologieoffene Liberalisierung des Energiemarktes. Zusätzlich muss der einseitige Ausbau der erneuerbaren Energien eingehegt und die EEG-Umlage sowie die CO2-Bepreisung dauerhaft gestrichen werden. Was wir brauchen, ist ein sicherer und wirtschaftlicher und somit bezahlbarer Energiemix. Gerade deswegen hat die AfD am Wochenende auf ihrem Bundesparteitag die Resolution zur Rückkehr zur Kernenergie beschlossen.“