Der Unternehmerverband Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e.V. fordert die Schweriner Stadtvertreter dringend dazu auf, den Gewerbesteuerhebesatz von 450 von Hundert auf maximal 400 von Hundert zu senken. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Eine berechtigte Forderung, welche zeitnah umgesetzt werden muss! Unsere Landeshauptstadt sollte endlich die Standortnachteile in den Griff bekommen. 45 Prozent der Gewerbeflächen sind nach wie vor leer. Kein Wunder bei so hohen Hebesätzen. So siedeln sich keine Unternehmen an, so schreckt man potenzielle Arbeitgeber ab. Intel und Tesla werden nicht zuletzt auch deswegen Schwerin eine Absage erteilt haben.
Unter anderem deswegen werden wir im kommenden Plenum einen Antrag zu einer umfangreichen Standortanalyse des Landes Mecklenburg-Vorpommern einbringen. Das Wirtschaftsgeschehen, die Infrastruktur, steuerliche und bürokratische Bedingungen und die damit betreuten Verwaltungen und durch das Land beauftragten Unternehmen sollen einer Prüfung unterzogen werden, um Empfehlungen für eine effektivere Standortpolitik zu erhalten. Im Plenum muss endlich ausdiskutiert werden, warum so viele Traditionsunternehmen schließen und ihre Standorte verlagern. Es muss auf den Tisch, warum so viele Investoren lieber in andere Regionen investieren.“
Redaktioneller Hinweis:
Kleine Anfrage des Abgeordneten Schmidt zur Auslastung der Gewerbegebiete und Antrag der AfD-Fraktion zur Standortanalyse im Anhang.
entwicklung_der_gewerbegebiete_in_mecklenburg_vorpommern umfangreiche_standortanalyse_in_auftrag_geben_investoren_mit_staerken_ueberzeugen_schwaechen_ausbessern