Zum morgigen Europäischen Protesttag der Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Menschen mit Behinderungen sind ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft. Mit ihrer Lebensfreude trotz Einschränkungen und ihrer Kraft, damit umzugehen, zeigen sie wahre Stärke und ein deutliches ‚ Ja‘ zum Leben. Diese Haltung ist eine Motivation für alle! Umso wichtiger ist es, dass diesen Menschen unter die Arme gegriffen wird und der Staat seinen Teil dazu beiträgt. Die AfD-Fraktion fordert beispielsweise seit Jahren die Einführung eines Landesgehörlosengeldes. Mindestlohn in Werkstätten und die Barrierefreiheit müssen eine Selbstverständlichkeit sein. Niemand darf aufgrund einer Behinderung Nachteile erfahren. Das liegt uns am Herzen.
Gerade deshalb ist es schändlich, dass Mecklenburg-Vorpommern bei der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes massiven Nachholbedarf hat. Die Landesregierung hat die Umsetzung nicht nur Verschlafen, sondern auch noch verschleppt und hinkt gewaltig hinterher. Das Land muss die Landkreise angemessen unterstützen. Es kann nicht sein, dass die kommunale Ebene erst klagen muss, um in die Lage zu kommen, das Bundesteilhabegesetz gesetzeskonform umsetzen zu können – im Sinne der Menschen mit Behinderungen.
Ich bedanke mich besonders bei den Ehrenämtern, welche eine unschätzbare Hilfe in der Alltagsbewältigung vieler Menschen mit Behinderungen sind. Ohne dieses Engagement wäre unsere Gesellschaft um ein Vielfaches ärmer. Es ist wichtig, dass diese Arbeit mehr Wertschätzung erfährt. Die Einführung einer Ehrenamtskarte kann nur ein erster Schritt sein. Steuerliche Vorteile oder Rentenpunkte wären weitere Anreize, noch mehr Menschen für ein erfüllendes und soziales Engagement zu begeistern.“