Laut Pressemeldungen sollen an der Ostsee ansässige Fischereien mittels Gelder temporär stillgelegt oder endgültig abgewrackt werden, um die Ostseefischerei zu erhalten. Dazu erklärt der fischereipolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:

„Abwracken oder Erhalten? Mit dem Plan des Bundes und der Länder überleben am Ende nur die Betriebe, welche sich trotz temporärer Stilllegung finanziell über Wasser halten können. Überleben am Ende nur größere Betriebe oder ausgewählte, verdiente Fischer? Oder wird am Ende per Los entschieden? Gerade die kleinen Betriebe am idyllischen Ostseestrand sind es doch, die für Touristen und für die Kultur unseres Landes von so großer Bedeutung sind.

Wenn am Ende des Tages nunmehr Schauspieler für Touristen den kernigen Ostseefischer auf seinem kleinen Kutter mimen, ist Mecklenburg-Vorpommern ein ganzes Stück ärmer geworden. Maritimes Flair entsteht durch echten Fischfang an der Küste!

Wir brauchen mehr Unterstützung für die Veredelung der Produkte und Genossenschaften, wenn der Haupterwerb an die Mitgliedschaft geknüpft werden soll. Zusätzliche Hilfen für Stromrechnungen und grundsätzliche Steuerentlastungen für die gebeutelte Branche sind weiter Ansatzpunkte.“