Laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes stiegen die Erzeugerpreise innerhalb eines Jahres um 25,9 Prozent (Februar 2022). Dazu erklärt der finanz- und wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Nicht nur die explodierenden, gestiegenen Energiekosten, sondern auch die enormen CO2-Bepreisungen werden hemmungslos an die Endverbraucher weitergegeben. Selbst ohne Energieträger läge die Inflation bei 12,4 Prozent. Werden die Bürger noch weiter geschröpft, droht der wirtschaftliche und soziale Kollaps. Verbrauchsgüter wie Öle und Butter stiegen um 50 bis 64 Prozent an. Vorleistungsgüter wie Verpackungsmittel, Pappe oder Dünger schießen mit 50 bis 70 Prozent durch die Decke und werden demnächst noch weiter mit eingepreist. Stolze 194,9 Prozent erhöhte sich das Erdgas für die Industrie.
Mecklenburg-Vorpommern hat die niedrigsten Löhne bundesweit, aber fast die höchsten Strompreise weltweit. Bundes- wie Landesregierung haben keinen Plan, wie die Bürger entlastet werden sollen. Es ist erschreckend, wie hilflos Rot-Rot im Land und die Ampel im Bund der Inflation gegenüberstehen. Schon jetzt ist aber klar, dass Luftschlösser wie ein klimafreundliches MV und umweltschädliches, teures Flüssiggas aus Katar völlig an der harten Realität vorbeigehen. Die Landesregierung scheint sich auch bei steigenden Energie- und Baukostensteigerungen keine Gedanken zu machen für den kommenden Haushalt. Woher soll das Geld denn noch kommen?
Eine Senkung sämtlicher Steuern auf Sprit, Grundnahrungsmittel und Strom sind dringend geboten, genauso wie die sofortige Erhöhung der Pendlerpauschale. Auch ein Notfallplan muss her, falls die Kriegstreiberei in der Ukraine noch heftigere Finanzmarkt- und Erzeugerpreisschwankungen verursacht.“
Redaktioneller Hinweis:
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/03/PD22_123_61241.html