Gestern veröffentlichte das Statistische Amt in Schwerin die Erwerbstätigenrechnung für das Jahr 2021. Demnach arbeiten die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern pro Jahr etwa 50 Stunden mehr als der Bundesdurchschnitt. Dazu erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Michael Meister:
„Das ist darauf zurückzuführen, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern einen hohen Anteil an Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft haben, wo der Arbeitsanfall generell immer etwas höher ist. Aus genau demselben Grund sind wir ja auch Schlusslicht im Gehaltsvergleich mit anderen Bundesländern.
Da die Löhne in direktem Zusammenhang mit der jeweiligen Branche stehen, müssen die Bemühungen dahin gehen, mehr produzierendes Gewerbe in Mecklenburg-Vorpommern anzusiedeln. Die Bilanz der Landesregierung, welcher der mögliche neue Intel-Standort von Sachsen-Anhalt abgeluchst wurde, fällt da bisher sehr mau aus.
Wir produzieren erstklassige Lebensmittel – ob in der Landwirtschaft oder auch in der Fischerei. Diese Erzeugnisse auch hier in unserem Bundesland weiterzuverarbeiten und zu veredeln kann ein guter Schritt sein, um das Lohnniveau der Arbeitnehmer in unserem Bundesland zukünftig anzuheben.“