Wenn es kein frisches Geld vom Land gibt, werden am 1. April 2022 376 Beschäftige ihren Arbeitsplatz in der Transfergesellschaft verlieren. Ebenso könnten 78 Azubis auf der Straße stehen. Die Landesregierung hat deshalb den Finanzausschuss des Landtages um die Freigabe zusätzlicher Gelder gebeten – in dessen Sitzung am 31.3.2022. Die AfD Fraktion kritisiert diese späte Entscheidung scharf. Dazu erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Michael Meister:
„Die AfD Fraktion hatte schon Mitte Februar darauf gedrängt, die Arbeitsverträge der Transfergesellschaft auf acht statt nur vier Monate anzulegen und die Gesellschaft entsprechend zu finanzieren. Die Landesregierung hat unsere berechtigte Forderung ignoriert. Nicht nur das, sie lässt die Leute auch bis zuletzt um ihren Arbeitsplatz zittern. Obwohl das Problem seit Monaten absehbar war, lässt sie den Finanzausschuss erst am 31.3., das heißt am letztmöglichen Tag, über die notwendigen zusätzlichen Gelder entscheiden.
Soziale Verantwortung und ein vernünftiger Umgang mit den existenziellen Sorgen unserer Bürger sieht anders aus. Für Schwesig & Co. sind die Beschäftigten anscheinend nur noch lästige Bittsteller, die man auch mal warten lässt. Ob man so dringend benötigte Fachkräfte im Land hält, darf bezweifelt werden.“